BONN 2016

Bundesstadt Bonn im Radsport-Bezirk Mittelrhein-Süd
www.bundes-radsport-treffen2016.de

Ergebnis BRT 2016

Download
2016 BRT Ergebnis.pdf
Adobe Acrobat Dokument 159.6 KB

Erinnerungsteller

Veranstaltungs-Trikot

Bericht(e) aus Bonn

Bernd Schmidt berichtet täglich aus Bonn

 

Großes Finale – Sieger Eilendorf
Bonn erlebte heute das große Finale des BDR Bundes-Radsport-Treffens 2016. Noch einmal gingen 600 Radler auf die Strecken und viele Vereine nutzen den letzten Tag, um gemeinsam ein paar Runden zu drehen. Und das bei allerbestem Wetter, die Regenwolken der vergangenen Tage haben sich verzogen. Die Touren gingen heute linksrheinisch und waren bis auf einen Hügel überwiegend flach. So haben die Radler jetzt die gesamte Gegend um Bonn kennengelernt, jede Richtung wurde erkundet und entsprechend abgegrast. Insgesamt konnten die Teilnehmer in der Radsportwoche max. 820 km fahren. Manches hat sich zwangsläufig gedoppelt, aber überwiegend waren es abwechslungsreiche und verkehrsarme Strecken, meist hügelig entsprechend der allgemeinen Topographie des Siebengebirges, des Westerwaldes und der Eifel. Aber dafür kommt man ja auch gerne zum Bundes-Radsport-Treffen, damit man mal neue Gegenden auf ausgesuchten Strecken erleben kann.

Im Ziel war heute etwas anders, die Location war schon für die Abschlussfeier dekoriert. Um 15.00 Uhr begann die Party mit dem traditionellen „Bannereinmarsch“. Grußworte standen auf dem Programm, Dankesworte folgten. Bezirks- und Orgachef Helmut Elfgen bedankte sich bei den vielen Helfern aus den Bezirksvereinen, BDR und Bundes-Ehren-Gilde bedankten sich für die Ausrichtung des Bundestreffens stellvertretend bei Helmut Elfgen und Jörg Homann. Dann übernahm BDR-Beauftragter Bernd Schmidt das Mikrofon und führte durch die Siegerehrung. Alle Vereinsvertreter nahmen Aufstellung und wurden entsprechend ihrer Platzierung aufgerufen und geehrt. Bis nur noch drei Vereine übrig blieben, die ehemaligen Sieger aus Gera, die Titelverteidiger aus Salzgitter und die ewigen Herausforderer aus Aachen-Eilendorf, die schon so oft zweite und dritte Plätze belegt haben. Nun haben sie es endlich geschafft, 41 Teilnehmer erradelten gemeinsam 18.365 km und holten den Sieg zum RSC Schwalbe 08 Eilendorf. Den Abschluss bildet immer die Staffelweitergabe an den nächsten Ausrichter. Safe the date: Bundes-Radsport-Treffen 2017 vom 23. bis zum 29. Juli in Hannover. Ich verabschiede mich aus Bonn und freue mich auf ein Wiedersehen in Hannover.
Bernd Schmidt

 

29.07.2016
Die Entscheidung des Tages
Fahr ich oder fahr ich nicht? Das haben sich heute die meisten Teilnehmer des Bundes-Radsport-Treffens in Bonn gedacht. Wenn es irgendwann im Laufe des Tages regnen würde, nimmt man das so hin, aber losfahren wenn es im Strömen regnet… Die überwiegende Anzahl wollte nicht noch mal nass werden oder wagte sich zumindest für eine Anstandsrunde über 40 km auf`s Rad. Zunächst ging es flach los und am Rhein stromaufwärts nach Bad Honnef. Dann führte die Strecke durch das Schmelztal – was sich so harmlos anhört ist eine Steigung von 250 hm auf 10 km, nicht nur „bergauf“ sondern auch gegen die Strömung, denn das Wasser von oben muss ja auch irgendwo ablaufen. So ging es vom Siebengebirge in den Westerwald, rauf und runter und endlich auch ganz runter in das Siegtal und über die uns lieb gewordene Gemeinde Geislar (da gingen bis jetzt alle Strecken durch) nach Bonn. Geschafft – auch mit Regen!

Im Ziel konnten die Vereine am BDR-Stand ihre gesammelten Kilometer registrieren lassen. BDR-Beauftragter Bernd Schmidt und Gabi Rubin von der BDR-Geschäftsstelle sorgten für die korrekte Aufrechnung der Kilometer. Aber nicht nur die Kilometer vor Ort werden gewertet sondern es gibt auch Vereine die per Sternfahrt zum Bundes-Radsport-Treffen kommen, wie z.B. der Titelverteidiger RV Wanderlust Salzgitter-Beddingen, der in Etappen von Salzgitter über das Weserbergland durch das Lipper Land nach Duisburg und von dort am Rhein entlang nach Bonn fuhr – auch schön! Viel Arbeit für Reinhold Dreger und seine Leute, die sie schon seit Jahren auf sich nehmen, in diesem Jahr waren wieder über 30 Wanderfahrer unterwegs. Aber reichen die gesammelten Kilometer für die Titelverteidigung?

Die Antwort darauf gibt es morgen ab 15.00 Uhr bei der großen Abschlussparty an der Schule in Bonn-Beuel. Doch vorher geht es noch mal auf die Räder und das Wetter soll wieder deutlich besser werden. Die morgige Tour geht auf die linksrheinische Seite und hat auf der großen Runde (sind ziemlich genau 100 km) nur 500 hm, also zum Abschluss mal überwiegend flach. Alle Richtungen von Bonn aus hat der Radler jetzt kennengelernt, aber welche ist die schönste? Da gibt es mindestens genauso viele Meinungen wie Fahrräder… Dann bis morgen!

 

 

28.07.2016
Am Tag als der Regen kam
Wer sich heute beim Bundes-Radsport-Treffen in Bonn auf das Rad gesetzt hat, ist garantiert nass geworden. Trotzdem gingen 500 Radler an den Start – na ja, wenn man schon mal vor Ort ist… Wer sich entschieden hat das Rad an diesem Tag zu bewegen, ist mit einer wunderbaren Strecke belohnt worden. Zunächst ging es flach auf speziellen Radwegen an der Sieg entlang bis Siegburg. Ab der „Sieglinde“ (einer Gaststätte am Ufer der Sieg mit vorgelagertem Lindenbaum) wurde es hügelig, es ging ins Oberbergische auf herrlichen Wegen bis auf 300 Meter Höhe. Die Rückfahrt erfolgte wieder über das Siegtal. Da es sich am Nachmittag eingeregnet hatte, sind die Radler leider schnell wieder in ihren Quartieren verschwunden.

Fahre für deinen Verein
Morgen ist die letzte Möglichkeit, die gesammelten Kilometer beim Bundes-Radsport-Treffen abzugeben. Von 15.00 bis 18.00 Uhr befindet sich die „Einschreibung“ im Start-Ziel-Bereich des BRT. Für sechs Tage werden alle Kilometer die ein Verein beim Bundestreffen erradelt gesammelt und gelistet. Am Samstag werden bei der Abschlussfeier dann die Siegervereine gekürt und alle teilnehmenden Vereine erhalten den BRT-2016-Teller. Ist dein Verein auch dabei?

Doch vor der „Einschreibung“ geht es ans Rad fahren. Morgen heißt es „An Rhein und Sieg“, aber flach wird es nicht, denn um vom Rhein an die Sieg zu kommen, wird der eine oder andere Hügel im Siebengebirge erklommen. Doch die schöne Abfahrt ins Siegtal entschädigt, hier geht es wieder zurück zum Start.

 

27.07.2016
Halbzeit in Bonn
Stimmt. Die Experten des Bundes-Radsport-Treffens 2016 in Bonn haben die heutigen Touren als die wohl schönsten der Radsportwoche angepriesen. Auf drei verschiedenen Strecken ging es durch den Westerwald – hoch und runter. Auf der großen Strecke über 105 km kamen so knapp 1.200 hm zusammen. Aber wirklich eine sehr schöne Tour auf vielen kleinen Nebenwegen. Und wieder waren bei allerbesten Wetterbedingungen 600 Radler am Start und erfüllten die Szene mit Leben, hervorragend betreut von fleißigen BRT-Helfern.

Nun ist schon wieder die Hälfte der BRT-Tourenwoche vorbei. Morgen geht es ins Oberbergische, über Höhen und in schönen Flusstälern führt der Rundkurs und erst am Ende der Runde ist die Talsperre endlich zu sehen, die das beste Trinkwasser für Bonn und Umgebung liefert. Ausgeklügelte Bepflanzung in den Zuläufen sorgt schon für beste Qualität.

Ein Highlight ist das morgen Abend stattfindende Einzelbergzeitfahren auf den Drachenfels. Fast 2,4 km und rund 180 hm, das sind die Eckdaten aus denen man kaum die nötige Anstrengung erahnen kann. Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden Blick über das Rheintal belohnt. Bis um 14.00 Uhr kann man sich im Start/Ziel-Bereich im Start/Ziel-Bereich des Bundes-Radsport-Treffens in Bonn-Beuel noch anmelden, erster Start ist um 17.00 Uhr. Zuschauer können mit der Zahnradbahn von Königswinter aus auf den Drachenfels fahren, wo Siegfried der Legende nach einen Drachen getötet hat.


26.07.2016
Die Räder rollen in Bonn
Das war heute eine Klasse-Tour am 4. Tag des BDR Bundes-Radsport-Treffens in und um Bonn. Touristisch sehr wertvoll, nix für Raser, zuweilen anspruchsvoll und weitestgehend trocken. Mit „ner Schippe Sand“ ging es gleich nach dem Start los, doch belohnt wurden die 680 Radler mit der baldigen Abfahrt zum Rhein, der zwischen Königswinter und Bad Honnef begleitet wurde. Bevor es hier mit der Fähre über den Rhein ging, konnten sich die Radsportler noch mal ordentlich stärken, denn auf der anderen Seite ging es auf 5 km 150 Meter hoch. Hier „oben“ erwartete die Teilnehmer eine sehr reizvolle Landschaft mit einem riesigen Obstanbau- und Baumschulengebiet. Am zentralen Verpflegungsdepot in Villip gab es alles, was das Radlerherz erfreute. Die erneute Abfahrt zum Rhein brachte wohl Rekordgeschwindigkeiten zustande und dann ging es flach linksrheinisch am Rheinufer entlang – es soll sogar Radsportler gegeben haben, die sich ein Päuschen mit Eis gönnten. Leider wurde es für letzten Finisher etwas feuchter, ab 14.00 Uhr begann ein feiner Landregen, aber da waren die Meisten schon wieder im Ziel.

Den Behauptungen nach soll morgen die schönste Tour stattfinden. Der 5. Tag bringt die Radler in den Westerwald, wird aber hoffentlich vom oft besungenen kalten Wind nicht zu viel abbekommen. Durchs schöne (Hanfbach-)Tal hinauf, über kleine Hügel und durch winzige Täler mit schönen Ausblicken ins Wiedtal. Nach einem schönen Anstieg ist der Sportler wieder auf der Höhe, nach bald 60 km wird die alte Strecke wieder erreicht. Wieder runter ins Siegtal und auf dem Radweg an der Sieg entlang zurück zum Start.

Spontan Lust auf`s Rad fahren in einer riesigen Gemeinschaft bekommen? Dann auf nach Bonn – die Hälfte liegt noch vor uns…



25.07.2016
Solider Start in die Tourenwoche
Die Tourenwoche ist mittlerweile das Herzstück des BDR Bundes-Radsport-Treffens. Breitensportler aller Farben vereinen sich, um gemeinsam eine Woche lang Rad zu fahren. Das geht sehr entspannt zu, Radsportler verschiedener Vereine verabreden sich; kein Stress, man ist ja schließlich „auf Urlaub“. Heute waren knapp 700 Radler am Start in Bonn, ab 8.00 Uhr ging es auf die drei Strecken. Die Flugplatz-Runde stand auf dem Plan, der Flugplatz Köln/Bonn wurde umrundet und für die 100er-Tour wurde ein Abstecher in das reizvolle Bergische Land gemacht, landschaftlich eine sehr schöne Tour. Das Wetter spielte auch mit, morgens war es noch etwas diesig, aber dafür nicht so warm. Die Wärme kam mit der Sonne ab der Mittagszeit. Also alles im Rahmen.

An dieser Stelle sei den vielen fleißigen Helfern gedankt, die der Radsportbezirk Mittelrhein-Süd auf die Beine gebracht hat. Denn täglich geht es um die Registration, den Streckenservice und die Verpflegungsstellen – rund 30 Helfer werden jeden Tag gebraucht. DANKE!

Morgen geht es durch das Drachenfelser Ländchen gen Süden, entlang des Rheins bis Bad Honnef, das Wasser wird trockenem Fußes auf der Fähre überwunden. Kurz und flach führt der direkte Rückweg am Rheinufer-Radweg an Bad Godesberg vorbei über die Bonner Südbrücke zurück zum Start. Für die anderen beginnt der kurze Anstieg in Drachenfelser Ländchen, wer zurück schaut sieht den Namensgeber und das Ziel des Bergzeitfahrens auf der anderen Rheinseite. Die Entscheidung weitere 30 Kilometer zu leisten fällt nicht schwer, die Höhen sind bereits erklommen. In der Diplomatenstadt Bad Godesberg trifft man sich wieder.

24.07.2016
Gelungener Start in Bonn
Knapp 1.000 Radler incl. 250 Radmarathonfahrern haben die Erwartungen der Verantwortlichen bestätigt. Bereits um 6.30 Uhr ging es für die Langstreckenspezialisten auf ihre Tour. Begleitet von einer Motorradstaffel ging es im Konvoi quer durch Bonn auf die andere Rhein-Seite. Die beiden Chefs Helmut Elfgen und Jörg Homann führten den Trupp in einem Cabrio an. Nach Kilometer 12 wurde der Verband aufgelöst. Es blieb zunächst flach bis Bad Neuenahr-Ahrweiler bei Kilometer 45, dann begann der Aufstieg auf die Höhen der Eifel – für Viele mehr als ein Deich. Es wäre bestimmt deutlich schöner gewesen, wenn der Nebel sich nicht so zäh gehalten hätte. Die Temperaturen waren im akzeptablen Bereich, der Dunst ließ leider keine Fernsicht zu, auch das „Himmelsohr“ Radioteleskop am Effelsberg hat sich ein bisschen versteckt. Irgendwann war der „Deich“ überwunden und rund um Euskirchen und Richtung Bonn wurde es wieder flacher.

Mittlerweile war man auch gemeinsam auf der Strecke mit den Tourenfahrern, die sich ab 8.00 Uhr auf den Weg ihrer drei ausgesuchten Touren machten. Sie wurden allerdings nicht im Konvoi aus Bonn herausgeführt, sondern auf Nebenwegen auf die andere Rhein-Seite geführt. Um die Mittagszeit löste sich der Dunst auf, die Sonne zeigt ihre Kraft und ließ die Temperaturen auf bis zu 30°C ansteigen. So war dann auch im Start/Ziel-Bereich gute Stimmung, denn die zahlreich aufgestellten Sitzgarnituren wurden sehr gut genutzt, um das Angebot an „Speicher-Auffüllern“ zu nutzen.

Aber das war ja erst der Auftakt der Radsport-Woche. Bis Samstag werden täglich drei verschiedene Touren angeboten. Morgen geht es Rechtsrheinisch nordwärts flach durch die Felder der Kölner Bucht und kleine malerische und enge Dörfchen. Das ist eindeutig noch nix zum Rasen - eher Sightseeing und Cruisen. Der direkte Weg führt entlang der Siegauen zurück. Ein bisschen weiter ist es am Rhein entlang, durch die Wahner Heide und einmal um den Flughafen Köln/Bonn herum. Mit etwas Glück fliegt ein Jet in geringer Höhe über die Köpfe. Die Schleife ins Oberbergische fordert schon mehr Einsatz vom Sportler. Zurück an der Sieg, natürlich auf dem Radweg!


23.07.2016
Bonn ist bereit
Das Bundes-Radsport-Treffen beginnt an diesem Wochenende in der Bundesstadt Bonn. Zur Einstimmung gab es heute eine Zielfahrt des Landesverbandes Rheinland-Pfalz, bei Dauerregen fanden 110 Tourenfahrer ihr Ziel. Der Regen soll jedoch in den Abendstunden vorbei sein und für den offiziellen Start am Sonntag wird schönes Wetter erwartet.

Bereits heute konnten sich die Teilnehmer ihre Unterlagen abholen, die gesamte Woche wird über das System scan&bike abgewickelt. Am self-check-in-Terminal wird man sogar vom Computer begrüßt – was es alles gibt. Am offiziellen ersten Tag geht es in die Eifel. Der Radmarathon, der zum BDR Radmarathon-Cup Deutschland zählt, hat fast 3.000 hm und führt um das „Himmelsohr“, das Radioteleskop auf dem Effelsberg.

Bernd Schmidt, Mitglied der BDR-Kommission Breitensport und zuständig für das Bundes-Radsport-Treffen, ist vor Ort und berichtet täglich über das Bundestreffen in Wort und Bild, vom Rad sozusagen, denn er wird alle Touren mitfahren. Die BDR-Kommission unter der Leitung von BDR-Vizepräsident Peter Koch ist vollständig in Bonn vertreten und führt am kommenden Donnerstag ihre Sommer-Sitzung durch, die Weichen für die nächsten Jahre sollen gestellt werden.

Auf geht`s. Das Bundes-Radsport-Treffen freut sich auf dich…


16.07.2016
Bonn freut sich auf tausende Radfahrer
Das Jahreshighlight der Breitensportler im BDR Bund Deutscher Radfahrer steht unmittelbar bevor. In knapp zwei Wochen findet das 67. Bundes-Radsport-Treffen in Bonn statt – eine Woche Radsport total in der Bundeshauptstadt des Breitensports. Der Radsportbezirk Mittelrhein-Süd freut sich auf zahlreiche Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet und ist auf bis zu 1.000 Radsportler täglich vorbereitet.

Das Programm des bunten Radsporttreffens startet bereits am Samstag, den 23. Juli mit einer Landesverbandszielfahrt des Radsportverbandes Rheinland-Pfalz. Ziel ist die Gesamtschule Bonn-Beuel, die auch das Zentrum aller Aktivitäten während der Radsportwoche ist. Am Sonntag geht es dann richtig los. Im Angebot stehen Radtouren über 45, 73, 111 km und als Highlight der Radmarathon über 204 km zum Himmelsohr, der Teil des BDR Radmarathon Cup Deutschlands ist.

Und so geht es dann täglich weiter, bei den Radtouren über 40, 70 oder 100 Kilometern wird die reizvolle Gegend um Bonn erkundet. Die Tourenwoche ist das Herzstück des Bundes-Radsport-Treffen. Mal geht es flacher am Rhein entlang, mal in die Kölner Bucht, mal in die Hügel des Westerwaldes, der Eifel oder ins Oberbergische. Die Auswahl an reizvollen Strecken auf Nebenwegen mit dem touristischen Etwas ist riesengroß. Streckenplaner und Bezirksvorsitzender Helmut Elfgen hat alles aus der Gegend herausgeholt. «Ohne Zeitdruck, in lockerer Atmosphäre fahrt ihr täglich auf den ausgeschilderten Strecken und werdet natürlich ausgezeichnet verpflegt.» Die Vereine des Radsportbezirkes stellen täglich die Helfer für die Organisation, insgesamt kommen so 350 Helfertage zusammen.

Nach den Radtouren steht im nahen Ennert-Freibad erfrischendes Nass zur Abkühlung zu einem ermäßigten Preis bereit. Hoffentlich das einzige Nass in der Woche! Aber auch radsportliche Abwechslung wird es geben. Am Donnerstag-Abend geht es über ein Bergeinzelzeitfahren auf den Drachenfels. Wer sich nicht abmühen möchte, kommt auch mit der Zahnradbahn auf den Berg, wo der Legende nach Siegfried mit einem Drachen gekämpft haben soll.

«Jeder Veranstalter freut sich, wenn er weiß, was auf ihn zukommt, so auch wir», sagen die Organisatoren und weisen auf eine frühzeitige Planung und Anmeldung der Teilnehmer bei dem Bundes-Radsport-Treffen hin. Die Anmeldung läuft über die Homepage
www.bundes-radsport-treffen2016.de, die Voranmelde-Frist endet am 17. Juli. Danach gibt es zwar auch die Möglichkeit sich kurzfristig für einen Start zu entscheiden, aber das kostet dann täglich zwei Euro mehr. Und als Vorangemeldeter hat man den Vorteil, sich morgens am Self-Check-In-Terminal mittels seines persönlichen QR-Codes einzuschreiben. Das gesamte Meldesystem wird über scan&bike abgewickelt, einschreiben kann man sich jeweils morgens oder auch schon am Vortag.

Am Samstag, den 30. Juli ist das Bundes-Radsport-Treffen dann mit dem Abschlusstreffen beendet. Dort findet dann auch die Siegerehrung für die Vereine des Bundestreffens statt. Unter dem Motto „Fahre für DEINEN Verein“ können sich alle Vereine des BDR die mit mindestens vier Radlern beim Bundes-Radsport-Treffen anwesend sind, für die Team-Wertung bewerben, eine Anmeldung ist zuvor notwendig. Alle Kilometer die der Verein beim Bundes-Radsport-Treffen fährt, werden gesammelt und fließen in die Wertung ein. Der Verein mit den meisten Kilometern wird Sieger der Vereinswertung.

Alle Informationen zum Bundes-Radsport-Treffen 2016 gibt es auf
www.bundes-radsport-treffen2016.de und weiterführende Infos zum Bundestreffen auf www.bdr-brt.de. Das Bundes-Radsport-Treffen 2017 findet übrigens vom 23. bis 29. Juli in Hannover statt. Bewerbungen für folgende Bundes-Radsport-Treffen nimmt der BDR-Breitensport gerne entgegen.

AUF NACH BONN!

Die Macher des BRT in Bonn

Im Portrait: Helmut Elfgen
Jede Veranstaltung braucht ihre Macher. An der Spitze der Verantwortlichen des BRT 2016 steht der Bezirksvorsitzende Helmut Elfgen. Bei Helmut laufen alle Fäden zusammen, er kümmert sich um das große Ganze, insbesondere um die Strecken, die Vermarktung und das Personal. Zum Rad fahren ist der Tennisspieler Mitte der 90er Jahre gekommen, damit seine „Kondition besser wird“. Ende der 90er blieb dann nur noch das Rad fahren übrig. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Vereinsfreunden des CITO Hennef, dessen Sportwart er ist, hat er seitdem viele Kilometer gebügelt und an großen Veranstaltungen im In- und Ausland teilgenommen. Helmut ist in Bonn derjenige, der sich um alles kümmern kann, immer in Action, das Wort „Ruhe“ kennt er in diesen Wochen nicht. Auch nach dem BRT wird es dünn, denn am 04.09 steht schon wieder seine heimatliche Westerwald-Siegtal-RTF auf dem Programm. Danke Helmut, für dein außerordentliches Engagement.

 

Im Portrait: Jörg Homann
Neben dem Bezirksvorsitzenden Helmut Elfgen ist Jörg Homann der große Macher des Bonner Bundes-Radsport-Treffens. Der 53-Jährige aus Bonn ist RTF-Fachwart des Bezirkes und kam mit 40 Jahren zu seinem ersten Rennrad. Bald war dann auch ein Verein gefunden, denn „alleine Rennrad fahren ist nicht schön.“ Im RV Sturmvogel Bonn engagierte er sich gleich mit dem Aufbau einer Homepage, heute ist er Geschäftsführer des 200 Mitglieder starken Clubs. Einen Namen macht sich Jörg Homann allerdings als Erfinder von scan&bike. Dieses revolutionäre System für Anmeldungen bei Radtourenfahrten hat er gemeinsam mit Franz-Wilhelm Thielkes entwickelt und von Bonn aus über NRW in die ganze Radsportrepublik gespült. Mittlerweile haben die meisten Landesverbände den QR-Code auf ihre RTF-Wertungskarten gedruckt, damit es bei der Anmeldung schneller geht. Kein Wunder also, dass er auch hier beim BRT für die Homepage, die Voranmeldung und die gesamte Registration zuständig ist. Oder wie er mit einem Augenzwinkern sagt: „Ich hier drinnen, Helmut da draußen.“ Jörg, vielen Dank für deine tollen Ideen und dein großes Engagement im Radsport.

 

Im Portrait: René Heimann
Wenn es um die Organisation einer Großveranstaltung wie das Bundes-Radsport-Treffen geht, dann muss man auch mal auf Nicht-Radsportler zurückgreifen. So ein Nicht-Radsportler ist René Heimann, der mit seiner ganzen Familie (hier im Bild mit Mutter und Freundin, es fehlen der Vater und der jüngere Bruder) das selbst organisierte Radler-Camp hergerichtet hat und auch intensiv betreut. Durch Zufall hat Cheforganisator Helmut Elfgen den Elektriker kennengelernt, der sich ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk THW engagiert. Auf die beiläufige Frage „Kannst du auch einen Campingplatz besorgen?“ hat er spontan mit „Na klar“ geantwortet und er hat der gesamten Veranstaltung weiteres Equipment besorgt. Im Radler-Camp werden 42 Einheiten betreut, das reicht vom kühlen Bierchen über das Grillfleisch am Abend bis zu den morgendlichen Brötchen, die er auf Bestellung besorgt. Und auf die Frage „René hast du…?“ kommt meistens die Antwort „Na klar“. Solche Leute braucht der Radsport. Vielen Dank an René und seine Familie, den wir hier stellvertretend für eine Großzahl der Helfer herausgepickt haben.